Cistrose in der Psycho-Aromapraxis

Ein Selbsterfahrungsbericht

Ich durfte in dieser Woche wieder mal am eigenen Leib erfahren, wie tiefgreifend die Arbeit mit ätherischen Ölen sein kann, wenn man sich wirklich bewusst darauf einlässt. Es begann vor gut einem Monat als ich mich selbst mit den vier Bänden der „Aromakunde“ von Jürgen Trott-Tschepe beschenkte, für mich unverzichtbare Werke wenn man mit den Ölen ganzheitlich arbeiten will. Ich las mich also durch die Kapitel und blieb bei der Cistrose hängen. Sie ist keine Unbekannte für mich, denn ich nutzte sie schon länger bei meinem Sohn, wenn er aus der Nase blutete. Aber nun zog sie mich in ihren Bann, fernab von ihrem körperlichen Nutzen als Notfallöl bei Blutungen, Narben oder als Anti-Aging-Öl. Als ich also in den Büchern die Cistrose genau studierte, merkte ich schon dass all die Themen, die sie inne hat, so passend für mich sind und die Poesie dazu löste eine sehr emotionale Reaktion in mir aus, allerdings eine freudige und es kam ein Gefühl des „Heimkommens“ in mir auf. Daraufhin studierte ich alles Mögliche, was ich über die Cistrose finden konnte und lies mich ganz auf diese wunderbare Pflanze ein. Ich begann mit dem Öl zu arbeiten, indem ich das Hydrolat als tägliches Gesichtswasser nutzte. Zugegeben eine etwas sonderbare Methode, weil diesen Duft in purer Form nicht ein Jeder im Gesicht haben möchte, ich freundete mich allerdings sofort damit an, somit war es die für mich beste Wahl um damit regelmäßig zu arbeiten. Ich trug mir das Cistrosen-Hydrolat also jedes mal sehr bewusst in Bezug auf die Themen die dahinter stehen auf, wohlwissend dass sie in der Psycho-Aromapraxis zu den „sehr heftigen“ Ölen in Bezug auf Trauma gehört. Die Cistrose ist ein gutes Schutzöl bei der Traumaverarbeitung, sie lehrt uns den Umgang mit seelischen Krisen und die Verarbeitung emotionaler Wunden bzw. Narben, sie ist ein „Prüfungsöl“ zur spirituellen Reife. In Bezug auf die Narben transportiert sie für mich die Energie der Rune Isa (siehe Bild), sie kann sowohl schützend verschließen und alles im Verborgenen halten oder aber man gibt sich ihr mutig hin, dann offenbart sie wirklich Alles, so nach dem Motto „Ganz oder gar nicht“. Trott-Tschepe assoziiert die Cistrose mit der Baba-Jaga, der Knochensammlerin, die unserer heimischen Perchta bzw. der Holle entspricht. Die Urgöttin, der Archetyp der „Wilden Frau“, ist im Jahreskreis im tiefsten Winter angesiedelt, eng verknüpft mit der Emotion Angst und der Unterwelt. Da der Duft der Cistrose in mir ein Gefühl der Geborgenheit auslöste, konnte ich mich ganz und gar in die dunkle Höhle der Perchta wagen, sie lud mich sozusagen zu sich ein um mir meine Wunden anzuschauen.

Diese Woche begann ich also die ganzheitliche Heilung des Cistrosenöls wirklich bewusst zu spüren, und verstehe nun auch warum sie zu der Gruppe der „heftigen“ Öle gehört, bei denen man Vorsicht walten lassen muss. Tatsächlich holte sie alte Themen aus der Vergangenheit hervor, die ich glaubte längst unter Kontrolle zu haben, alte „scheinbar geheilte“ Wunden wurden aufgerissen und neue Erkenntnisse offenbarten sich dadurch. Cistrose führt dich zu deinen Schatten, man darf sehr tief blicken und kann dadurch tiefe innere Heilung erfahren. Mitunter kann die Arbeit mit diesem Öl sehr turbulent werden und man sollte wissen worauf man sich einlässt, genauso wie die Arbeit mit der Rune Isa, der Eis-Rune.

Ich bin unendlich dankbar für diese Erfahrung, denn nun weiß ich endlich was mich an meiner Persönlichkeitsentwicklung hindert, und was ich tun kann um weiter zu gehen. Und ich durfte wieder dankbar erkennen, was ich schon alles gemeistert habe auf meinem Lebensweg. Genau das was ich im Moment brauche.

Und ich bin auch noch unendlich dankbar, dass ich die letzten Jahre schon sehr viel Vorarbeit geleistet habe um der Wirkung dieses Öls zu begegnen, denn es hatte auch das Potential mich so richtig aus der Bahn und in alte sehr destruktive Muster zu werfen. Zum Glück weiß ich aufgrund meiner Arbeit als Humanenergetikerin nun damit umzugehen, sodass ich die turbulente Phase nach ein paar Tagen wieder ausgleichen konnte. Diese Selbsterfahrung lehrte mich auch noch, wie wichtig die Auswahl des passenden Öls ist, wenn man es für die Psycho-Aromapraxis verwenden möchte. Diese hoch potenten Pflanzenstoffe sind nämlich keine „Spielzeuge“, sondern gehören fachgerecht angewandt. Sehr lehrreich für mich dies am eigenen Leib erfahren zu dürfen. Umso motivierter darf ich auch den Lernstoff meiner derzeitigen Ausbildung der „Psycho-Aromapraxis“ aufnehmen und freue mich ihn ab Juli auch in der Praxis anzuwenden.

PS: Auch körperlich machte sich mein inneres Erleben dieser Woche bemerkbar. Eine noch ziemlich frische (halbes Jahr alte) Narbe, wurde während meines Prozesses richtig dick, schwulstig und juckte. Als ich mein Thema psychisch verarbeitet hatte, erholte sich plötzlich auch die Narbe ohne äußeres Zutun wieder. Werde mir aber definitiv noch ein Narbenöl mit der Kraft der Cistrose zaubern.



Gerne erzähle ich euch noch mehr über die wunderbare Cistrose:

Ich liebe die Wirkung der Cistrose bei Nasenbluten. Eine kühle Kompresse mit Cistrosenhydrolat getränkt ins Genick und ein 'Propfen' davon ins Nasenloch.

Schaut euch die Blüte an! Sie sieht aus wie ein Taschentuch mit Blutstropfen. Nach der Signaturenlehre ein eindeutiger Hinweis auf die Heilzwecke der Pflanze: Blutende Wunden, körperlich als auch seelisch.

Die Essenz der Cistrose ist seelisch sehr tiefgreifend, sie eignet sich optimal zur Traumaarbeit und hilft alte Verletzungen, die noch immer in uns bluten, zu heilen. Verlorene Seelenanteile können mit Hilfe des Cistrosendufts leichter ins Bewusstsein geholt und wieder integriert werden.
Ein kleiner Ausschnitt aus einem Buch...

"Tatsächlich ergründen wir mit Cistrose Verletzungen, vorrangig aus der Kindheit, die wir allein verarbeiten mussten. Dies konnte unterschiedliche Gründe haben: Sei es, dass niemand zum Trösten vorhanden war oder sei es selbstgewählt. Letzteres entstand vielleicht aus der Überzeugung doch schon groß sein zu wollen, zu können oder zu müssen. So sind die Traumata im Kontext einer Zeit entstanden, in der wir lernten, selbstständiger zu sein."
Da die Cistrose im Mittelmeer- und Schwarzmeerraum beheimatet ist, ist sie auch in der griechischen Mythologie zu finden. Man sagt, dass sich die griechischen Götter einst uneinig waren, ob sie die Wunden der Krieger heilen oder doch lieber als Schönheits- und Pflegemittel der Göttinnen dienen sollte. Und so versprach die Cistrose einfach beides zu tun, und erfüllt bis heute treu ihre Dienste.
Die antioxidative Wirkung, die unsere DNA vor äußeren Einflüssen schützt, wurde übrigens sogar wissenschaftlich nachgewiesen.

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Beraternr: 58441. Julia Ramsauer

Quellen:
- Bild der Cistrose von cistus-ladanifer. com

- Affirmation von tiroler-kraeuterhof. com
- Bild aus dem Kartenset "Duftimpulse", Sandra Ananda
- Textzitat aus dem Buch "Der Geist in der Flasche, Band 1", Sandra Ananda

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