Infoblatt für meine handgemachten Naturseifen

Die Herstellung von meinen kaltgerührten Seifen erfolgt folgendermaßen:

Hierzu wird aus Flüssigkeit (Wasser, Milch oder Tee) und Natriumhydroxid eine Lauge angerührt. Diese Lauge wird dann handwarm mit den geschmolzenen Pflanzenölen verrührt, dann kommen noch die weiteren Zutaten dazu und der Seifenleim wird in Formen gefüllt. Danach verschließt man diese Formen luftdicht und es startet ein chemischer Prozess. Die Masse erhitzt sich und die Zutaten verbinden sich. Und was man nach einigen Tagen aus der Form entnehmen kann, ist hochwertige pflegende Seife. Da der Verseifungsprozess einige Zeit andauert und überschüssige Flüssigkeit entweicht, muss man die Seifenstückchen noch nachrasten lassen. Das dauert so in etwa 6 Wochen. Je älter eine Seife ist, umso milder ist sie zur Haut.

Ich verwende für meine Seifen nur hochwertige, sorgfältig von mir ausgesuchte Zutaten. Die meisten meiner Pflanzenöle sind kaltgepresst (nativ) und in Bio-Qualität, meist auch aus Fairtrade-Handel.

Außerdem bedufte ich eher dezent (2 – max. 3,5%), weil es für die Haut einfach das Beste ist. Ich verwende dazu 100% naturreine ätherische Öle oder kosmetisches Parfumöl. Auch meine Farbpigmente sind für Naturkosmetik geeignet.

Naturseifen sind meist etwas höher überfettet, und enthalten noch das natürliche Glycerin, das beim Verseifungsprozess entsteht. Daher sind sie rückfettend und spenden der Haut Feuchtigkeit.


Lagerung:

Aufgrund der hohen Überfettung sollen die Seifen immer möglichst trocken und kühl gelagert werden. Nach dem Reinigungsritual sollen sie daher sehr gut trocknen können (zB in einer Seifenschale mit Abtropftasse, auf einer Nagelbürsten oder im Organzasackerl), ansonsten wird sie weich und auch die Haltbarkeit verringert sich. Wenn man die Naturseife länger lagern möchte, empfiehlt es sich unbedingt sie vor Gebrauch einzufrieren, so kann das Ranzen der Pflanzenöle verzögert werden.


Optik:

Da alles von mir handgefertigte Unikate sind und keine einheitliche Fabrikware, schauen natürlich nicht alle Stücke gleich aus und sind auch nicht exakt gleich groß.

Manchmal entdeckt man vielleicht kleine weiße Pünktchen in der Seife. Das hat keine Auswirkungen auf die Qualität, und ist nur ein optischer Mangel. Sodapünktchen entstehen, wenn die Seife beim Verseifungsprozess sehr heiß wurde.

Es kann auch sein, dass die Seife mit einer weißen Schicht überzogen ist. Auch das ist ein optischer Mangel. Es nennt sich Sodaasche, und entsteht wenn die Seife zu früh mit viel Sauerstoff in Berührung kommt. Spült man sie mit Wasser ab, wird diese Schicht entfernt und die Seife glänzt wieder.

Auch können transparente Adern in der Seife auftauchen. Das sind Glycerinflüsse, die zB in Verbindung mit viel Wasser bei der Herstellung sichtbar werden und ist auch rein optisch und kein Qualitätsmangel.


Haltbarkeit:

Sollten allerdings kleine Stellen auftauchen, die braun und wässrig sind, und die ranzig riechen. Dann wird die Seife schlecht. Wenn der Rest noch gut riecht, kann man diese kleinen Stellen wegschneiden und die Seife weiterhin verwenden. Am Besten immer die eigene Nase entscheiden lassen, man muss nicht immer alles sofort entsorgen.

Im Normalfall und bei optimaler Lagerung sind Seifen einige Jahre haltbar, eben bis sie ranzig werden.


Verpackung:

Um den dezenten Duft länger zu erhalten, verpacke ich alle meine Seifen in Zellglasfolie, die 100% biologisch abbaubar ist und mit dem Altpapier entsorgt werden kann (der Klebestreifen ist aus Recyclingmaterial).


Verwendung von Haarseife:

Wenn man Seife für ein Haarreinigungsritual verwenden will, sollte man einiges Beachten, weil es doch etwas anders als mit Shampoo ist! Hat man vorher konventionelle Shampoos verwendet, dauert die Umstellung auf Naturseife etwas. Die Haare waren künstliche Pflegestoffe gewöhnt und brauchen jetzt einige Wochen Zeit zum Regenerieren. Zur Anwendung selbst: Die Haare sollen sehr nass sein, dann schäumt man die Seife direkt am Kopf auf. Und zwar ordentlich, es soll richtig viel Schaum entstehen, das ist das Wichtigste. Der Schaum wird einmassiert und dann sofort sehr gut ausgespült. Wenn man will kann man zum Abschluss für Glanz eine saure Rinse machen. 1 EL Apfel- oder Kräuteressig in 1 Liter Wasser. Das gießt man nach dem Ausspülen über die Haare und wird danach nicht mehr ausgewaschen.


Zusätzlicher Vermerk:

Meine Naturseifen und ihre innewohnenden Essenzen dienen der Erreichung einer körperlichen und energetischen Ausgewogenheit. Die Wirkung ist nicht wissenschaftlich nachgewiesen, sondern beruht auf allgemeinen Volksglauben. Ein regelmäßiges Reinigungsritual hilft die Körper vor energetischen Fremdeinflüssen zu schützen und die Essenzen ins körpereigene Energiefeld zu übertragen. Die Wirkung liegt ausnahmslos im feinstofflichen Bereich. Meine Naturseifen sind daher nicht zu kosmetischen, medizinischen oder therapeutischen Zwecken geeignet.

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